„Der Morgen ist klüger als der Abend“, heißt ist oft in russischen Märchen. Das trifft auch auf Wanaka zu. Dachten wir gestern Abend und auch beim heftigen Regen heute Nacht noch, der nächste Tag würde buchstäblich ins Wasser fallen, erwartet uns der neue Tag mit einer völlig anderen Sicht
aufdie Welt. Wir haben gut und in sehr netter Gesellschaft des pensionierten Gastgebere-Ehepaares gefrühstückt und starten nun zu einer Fahrrad-Tour um den See. Bis später...
Eine Fahrradtour zu machen war eine gute Idee. Wanaka, eine Stadt mit 8.500 Einwohnern, lebt vom Tourismus. Es gibt mehrere
Fahrrad-Ausleihstationen und so haben wir schnell eine gefunden und 2 Fahrräder für einen halben Tag gemietet. Direkt am See entlang führt ein Wander- und Radweg. Die Kulisse der schneebedeckten
Berge ist einmalig und Marias rote Jacke ist für mich unwiderstehlich fürs Fotografieren, bringt sie (die Jacke - und natürlich auch Maria) einen farblichen Kontrast ins Bild.
Am Nachmittag sind wir wieder zurück, geben die Räder ab und setzen uns nochmal ins Auto und fahren zur anderen Seeseite. Am liebsten würden wir noch zum Rob-Gletscher wandern, aber dafür ist esnundoch schon zu spät. Dafür laufen wir Gipfelweg noch ein Stückweit hinauf und genießen die Aussicht über den See. Es hat sich eingetrübt und ist schon 18 Uhr, also Zeit unser Quartier aufzusuchen und den Tag ausbaumeln zu lassen.
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